SOS-Kinderdorf Tirana

Hilfe für Kinder und Familien

SOS-Kinderdorf Tirana

Auch im SOS-Kinderdorf Tirana war das Jahr 2020 von der Corona-Pandemie geprägt.
Die SOS-Mitarbeiter setzten die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen in allen SOS-Programmen um und klärten die Kinder, Jugendlichen und Familien über Covid-19 auf.
Der Fernunterricht war eine große Herausforderung für Kinder, Jugendliche und Familien, die von den SOS-Sozialzentren unterstützt werden. Niemand war darauf vorbereitet. Für die Kinder als auch für die SOS-Eltern war es schwierig, eine neue Alltagsroutine zu schaffen und die neuen zusätzlichen Aufgaben zu meistern. Das SOS-Kinderdorf Tirana sorgte für die adäquate IT-Ausrüstung für den Online-Unterricht und stand den SOS-Eltern beratend zur Seite.
Die Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 brachten auch ein Verbot von gemeinsamen Sportaktivitäten mit sich. So organisierten die SOS-Mitarbeiter zeitlich versetzt für jedes einzelne Familienhaus Freizeitaktivitäten an der frischen Luft, damit kein Haushalt mit einem anderen in Kontakt kam. Die SOS-Kinder, die ihre Freunde sonst immer auf dem Spielplatz trafen, vermissten einander sehr.

Hilfe für Albanien

Albanien gehört trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung weiter zu den ärmsten Ländern Europas. Geschätzte 14% der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze, d.h. mit weniger als 1,9 USD am Tag. Die Arbeitslosenrate liegt bei 13%, die Jugendarbeits-losigkeit bei 30%. (Quelle: BMZ, statista.de)
Seit 1994 helfen die SOS-Kinderdörfer der Bevölkerung in Albanien in vielen Lebens-bereichen.

  • In den 13 Familien des SOS-Kinderdorfes werden 58 Kinder umsorgt.

  • In den drei Jugendeinrichtungen werden 51 Jugendliche von Sozialpädagogen betreut, um sich auf ein Leben in Eigenständigkeit vorzubereiten.

  • In den zwei Sozialzentren mit Familienhilfe werden 608 Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch vielseitige Betreuungsleistungen in Ernährungs-, Gesundheits-, Bildungs- und Kinderbetreuungsfragen unterstützt.