Die SOS-Mutter-Kind-Klinik in Mogadischu Derzeit unterstützen die SOS-Kinderdörfer weltweit die Bevölkerung dadurch, dass Familien in SOS-Sozialzentren gestärkt werden, sodass sie langfristig zusammenbleiben können. SOS bietet Kindern, die keine elterliche Fürsorge haben, ein liebesvolles Zuhause in SOS-Familien. Ältere Kinder besuchen das SOS-Jugendprogramm. Zusätzlich unterhält SOS einen Kindergarten und eine Grund-und Sekundarschule in Mogadischu. Seit 2002 bildet die SOS-Krankenpflegeschule Krankenschwestern, Pfleger und Hebammen aus. Außerdem stellt SOS medizinische Versorgung in Mogadischu und Baidoa, vor allem für lokale Mütter und deren Kinder zur Verfügung. Mobile medizinische Teams der SOS-Kinderdörfer versorgen zusätzlich Flüchtlingskinder und -familien. Medizinische Hilfe für die Ärmsten Das Leben in Somalia ist gefährlich. Hungersnöte, ein brutaler Bürgerkrieg und fehlende Infrastruktur bedrohen das Leben von Kindern. Die Sterblichkeitsrate bei unter fünfjährigen Mädchen und Jungen ist hoch. Und jedes zehnte Kind in Somalia stirbt noch bevor es seinen ersten Geburtstag erlebt. In dem Land, in dem es praktisch kein staatliches Gesundheitssystem gibt, ist die SOS-Mutter-Kind-Klinik in der Hauptstadt Mogadischu eine Oase der Hoffnung. Hier erfahren somalische Mütter qualifizierte vor- und nachgeburtliche Betreuung. Hier werden kranke und unterernährte Kinder medizinisch versorgt. Der Zulauf ist enorm. Viele Menschen nehmen weite Fußmärsche auf sich, um sich in der SOS-Klinik behandeln zu lassen.