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Laufen für SOS
Prominente SOS-Spendenläufer
Diese Sportler eint nicht nur ihre sportlichen Erfolge und ihre Disziplin, sondern auch ihr Engagement für die SOS-Kinderdörfer weltweit. Wir stellen Ihnen einige unserer Lauf-Promis genauer vor.
Frank Busemann
Der Zehnkampf-Silbermedaillengewinner bei den olympischen Spielen in Atlanta 1996 nutzt seit dem Ende seiner sportlichen Karriere seine Erfahrungen aus dem Leistungssport und berät Menschen aus der Wirtschaft oder dem sportlichen Bereich, um ihre Potentiale zu nutzen. Nebenher engagiert sich der Familienvater „laufend“ für die SOS-Kinderdörfer weltweit. Im Rahmen des METRO GROUP Marathon Düsseldorf nimmt Frank Busemann beispielsweise an einer Staffel für den guten Zweck teil und sammelt Spenden für notleidende Kinder im Kosovo. „Als Vater liegt es mir am Herzen ein wenig Strahlen in Kinderaugen zu bringen. Deshalb kann ich mit dieser Spendenaktion zusammen mit anderen das Schöne mit dem Nützlichen verbinden: Gemeinsam Sport treiben, gemeinsam helfen.“
Susanne Hahn
Die deutsche Langstreckenläuferin Susanne Hahn setzt ihr sportliches Talent seit 2011 für die SOS-Kinderdörfer ein. Ihre Nominierung für die Olympischen Spiele 2012 in London für den Marathon der Frauen hat sie als Anlass für eine eigene Spendenaktion genommen. Gemeinsam mit Freunden, Kollegen und Fans konnte sie 2.215,56 Euro für die SOS-Kinderdörfer in Ghana sammeln. Im Oktober 2012 wurde die 34-jährige Läuferin zur offiziellen Botschafterin der SOS-Kinderdörfer weltweit ernannt. Susanne zu ihrem Engagement: "Ich sehe in der Arbeit der SOS-Kinderdörfer, die für alleingelassene oder vernachlässigte Kinder eine Umgebung wie in einer echten Familie schaffen, eine wichtige und sinnvolle Tätigkeit für die Gesellschaft. Für mich hebt sich die Organisation ab, weil sie Kindern ein echtes Zuhause vermittelt. Bei vielen Organisationen spendet man für einen bestimmten, eher allgemeinen Anlass aber bei SOS hat man eben diese bestimmte Vorstellung eines richtigen Zuhauses."
Luan Krasniqi und Aldo Berti
Der Profiboxer Luan Krasniqi und sein langjährigen Freund, der Heilpraktiker Aldo Berti, tun laufend Gutes: Mit ihrer Teilnahme am München Marathon 2014 wollten sie Aufmerksamkeit für Kinder wecken, die einen schweren Start ins Leben hatten. Mit ihrer eigenen Spendenaktion sammeln Luan und Aldo Spenden für das SOS-Kinderdorf Pristina in Kosovo. Das Ziel: 50.000 Euro. Mit ihrer Aktion möchten die beiden Freunde andere Läufer motivieren: „Du kannst alles schaffen, wenn du es wirklich willst! Wenn man mit dem eigenen Lauf jedoch andere Menschen glücklich machen kann, ist das die beste Motivation, die es gibt.“ Der mehrmalige Europameister hat sich bereits 2006 für das SOS-Kinderdorf in Pristina engagiert und hat schon damals die Kinder sehr ins Herz geschlossen.
Christian Schenk
Christian Schenk, ehemaliger Zehnkämpfer und Olympiasieger, setzt gerne sein sportliches Können für die SOS-Kinderdörfer weltweit ein und wurde 2012 zum SOS-Botschafter ernannt. So begleitete er 2011 das SOS-Spendenläuferteam beim 2. Hamburger Firmenlauf der Laufserie "B2RUN". Darüber hinaus stellte Christian Schenk im italienischen SOS-Feriendorf Caldonazzo 2012 ein einzigartiges Projekt auf die Beine. In diesem Feriencamp kommen jedes Jahr Mädchen und Jungen aus europäischen SOS-Kinderdörfern zusammen. 2012 wurde erstmals eine SOS-Olympiade ausgerichtet, bei deren Umsetzung Christian Schenk half und die Kinder anfeuerte. "Ich merkte durch meine sportliche Vergangenheit, dass ein SOS-Kinderdorf ein ähnliches Flair hat wie Olympia: Hier geht es um Respekt, um Lachen, Freude, um Miteinander", sagte der Zehnkampf-Olympiasieger von 1988.
Fauja Singh
Fauja Singh ist der älteste Langstreckenläufer der Welt und absolvierte als erster Hundertjähriger einen Marathon. Seinen Lauf beim Mauritius Marathon im Juli 2012 widmete er den SOS-Kinderdörfern weltweit. Der Inder, der seit seinem 89. Geburtstag 15 Marathons und Halbmarathons gelaufen ist und am 21.Juli 2012 als prominenter Fackelläufer bei den Olympischen Spielen antrat, wollte mit seinem Lauf in Mauritius ein Zeichen für die SOS-Kinderdörfer setzen: „Es ist eine Ehre für mich, für diese wunderbare Organisation laufen zu können, und ich wäre sehr glücklich, wenn viele andere Läufer mit Herz dasselbe tun würden“, sagte der Marathon-Methusalem und ergänzte „Mit 101 Jahren einen Marathon zu laufen ist nicht leicht, aber auch nicht unmöglich. Verlassenen Kindern ein Zuhause zu geben ist noch schwerer, aber die SOS-Kinderdörfer machen es möglich.“
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