Medizinische Hilfe für Familien

Kinderleben retten

Medizinische Hilfe für Familien

Unzählige Kinder sterben täglich an vermeidbaren Krankheiten wie Masern oder Durchfall, weil in armen Ländern Schutzimpfungen, Medikamente und Krankenhäuser fehlen. Die SOS-Kinderdörfer leisten in Afrika und Asien medizinische Hilfe. In mehr als 70 Krankenstationen und Mutter-Kind-Kliniken versorgen wir Kinder und Familien, wo es sonst keine andere ärztliche Versorgung gibt. 

Unsere Patienten kommen von nah und fern. Oft reisen werdende Mütter aus einer Entfernung von über 100 Kilometern an! Wir behandeln Kinder, Jugendliche, schwangere Frauen, Mütter mit ihren Babys, bedürftige Familien und natürlich auch Mädchen und Jungen aus den SOS-Kinderdörfern sowie SOS-Mitarbeiter. 
 

Wie wir medizinische Hilfe leisten:

  • Unsere Ärzte helfen z.B. bei Durchfallerkrankungen, Atemwegsinfektionen, Tuberkulose oder Malaria: Krankheiten, die besonders für Babys und unterernährte Kinder lebensbedrohlich sind.
  • Wir leisten Geburtshilfe für schwangere Frauen und helfen durch lebensrettende Operationen wie Kaiserschnitt oder Frühgeburtenbetreuung. 
  • Durch Impfprogramme schützen wir Kinder gegen die gefährlichsten Infektionskrankheiten.
  • Wir bieten Müttern Kurse zu Hygiene und Ernährung an, um z.B. Säuglingserkrankungen und Mangelernährung vorzubeugen.
  • Wir machen uns stark im Kampf gegen HIV/AIDS: Im südlichen Afrika trifft die Epidemie unzählige Familien. Wir bieten Tests und Beratung an, klären über Infektionsrisiken auf und stellen kostenlos antiretrovirale Medikamente zur Verfügung.
In unseren SOS-Krankenstationen bieten wir ambulante Behandlung und ärztliche Hilfe an. Viele Einrichtungen verfügen über ein eigenes Labor, eine kleine Bettenstation und eine Apotheke. So können wir unzählige Kinderleben retten.

In Kriegen, Fluchtsituationen und nach Katastrophen ist nicht nur das körperliche Wohlergehen eines Kinders gefährdet, sondern auch sein inneres Gleichgewicht und die emotionale Sicherheit. Die SOS-Kinderdörfer errichten deshalb in Krisen- und Katastrophengebieten oder entlang von Flüchtlingsrouten Kinderschutzzentren. Diese bieten den Kindern Sicherheit und einen Ort zum Ausruhen. SOS-Psychologen unterstützen sie bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse.

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